Allerdings konnte der Aufsteiger den wiederum mit ihren drei Erstliga-Spielerinnen antretenden Parchimerinnen einen Satz abringen.

 

Ünterstützt durch die Trommler des Schweriner SC startete der Gastgeber selbstbewusst.Trainer André Thiel musste daher beim Stande von 1:4 die erste Auszeit nehmen. Danach waren die Mädels vom Sund im Spiel und lagen zur ersten technischen Auszeit mit 8:7 in Front. Janine Völker und Maja Pachale brachten den 1.VC Parchim dann wieder in Front, wobei der Block und die Feldabwehr auf Seiten des Aufsteigers an vielen Bällen noch dran war. Als dann der Druck mit dem Aufschlag noch ein wenig erhöht werden konnte, wackelte auch der Favorit. Durch die guten Aufschläge musste der Gastgeber häufig aus schwierigen Positionen angreifen und diese Angriffe wurden dann eine Beute des Blocks oder der Abwehr. Der Stralsunder Sechser war nicht mehr zu bremsen und so konnte der Satz mit 25:23 zur Verwunderung vieler Zuschauer gewonnen werden.

Damit bleibt es bei der Serie, dass jeweils Satz 1 der bisherigen drei Spiele gewonnen werden konnte.Die Mannschaft von Michael Lehmann würde aber nicht an der Tabellenspitze stehen, wenn man nicht die Spielweise entsprechend variieren könnte. Die Stralsunderinnen versuchten auch zu Beginn des zweiten Satzes über druckvolle Aufgaben den Punkt vorzubereiten. Parchim konterte aber mit ihrer Erstligaerfahrung und war sehr variabel im Angriff. Diagonal, Linie oder kurze Bälle auch immer häufiger über die Mitte – die Parchimerinnen hatten immer genau den richtigen Schlag für die jeweilige Situation. Mit einer Führung im Rücken wurden nun auch die Aufschläge immer besser und der Annahmeriegel des Aufsteigers „unter Feuer“ genommen. Folgerichtig war man hier ohne Chance und mit 25:13 ging der Satz weg. 1.VC Parchim unterließ jegliches experimentieren und ließ den Stammsechser nun durchspielen. Zwar konnte die Mannschaft um Kapitän Anne Tegge gerade Satz 4 bis zum 15:16 noch offen gestalten – aber eigentlich geriet der Sieg der Gastgeber nicht mehr in Gefahr. 25:17 und 25:17 und nach 89 Minuten musste sich der Aufsteiger auch in seinem dritten Spiel geschlagen geben. Nun soll es am kommenden Wochenende gelingen, den ersten Sieg einzufahren.  DS