Trainingsstunde mit den Wildcats von Nachwuchs genutzt
Baggern, Pritschen und Aufschläge üben. Die Gelegenheit einer Trainingsstunde mit den Zweitligavolleyballerinnen lockt zu Jahresbeginn Nachwuchssportler, Sponsoren, ehemalige Volleyballerinnen und selbst Stralsunds Handballrecken in die Halle.

 

„Zwar spiele ich regelmäßig Volleyball, aber so kann ich mir einmal die Profitipps holen“, erklärt Oliver Lutz. Der Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes, der auch als Sponsor die Wildcats unterstützt, sitzt bei den Heimspielen stets auf der Tribüne und hat auch schon seine Tochter mit dem Volleyball-Virus infiziert. Seit einigen Wochen trainiert Lia beim 1.VC und zeigte sich beim Aufschlag mit den Profis ehrgeizig. „Das war aufregend und einiges war auch neu für mich“, gestand die Achtjährige. „Solch ein gemeinsames Training gehört zum Vereinsleben dazu“, meint Wildcats-Trainer Andre Thiel. „Das sorgt für Motivation beim Nachwuchs. Abgesehen von der Vorbildfunktion sehen wir uns verpflichtet, etwas zurückzugeben, wenn die Mädels uns jedes Wochenende als Ballmädchen oder Wischerinnen unterstützen“, so Thiel. Der Einladung folgten in diesem Jahr erstmals auch Spielerinnen der damaligen Aufstiegsmannschaft in die 2. Bundesliga. „Es ist schön, mal wieder in der Halle zu sein und auch die Mädels mal wieder zu sehen“, sagte Karoline Vogt. Die Stralsunder Handballer sind mit dieser Herausforderung hingegen schon vertraut. „Die Bewegungsabläufe sind allerdings schon andere“, gestand Handballer Marc Hünerbein. Die Ergebnisse spielen an diesem Tag keine Rolle. „So wird der Sport vereint“, betont Wildcats-Manager Steffen Täubrich. „Und wir können uns bei all denen, die uns stets so viel Unterstützung zukommen lassen, bedanken“.
Wenke Büssow-Krämer