Am Sonntag fand das VMV-Pokal Finale in Rostock statt. Dabei standen für das Team bestenfalls zwei weitere Spiele auf dem Programm. Nach fünf Sätzen am Samstag im Punktspiel gegen Oythe und vier fehlenden Spielerinnen war das für die Anwesenden eine besonders kräftezehrende Herausforderung. Auch wenn die Wildcats als Favoriten antraten, was sich schon aus der höchsten Spielklasse ergab, mussten sie sich maximal mühen, um am Ende den Pokal in der Hand halten zu können.
Gegen SV Warnemünde aus der dritten Liga fanden die Spielerinnen zunächst schlecht in die Partie und mussten zeitweilig einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen. Bereits da wurde ersichtlich, dass diese Spiele keine Selbstläufer werden. Zunehmend zog mehr Stabilität in das Spiel ein, der Druck konnte etwas erhöht werden und so endete der Satz dann 25:20 für die Favoriten.
Im zweiten Durchgang spielten die Stralsunderinnen ihre Rolle deutlicher aus, gaben aber zum Schluss noch ein paar Punkte zu viel ab. Damit war erst einmal das Finale gegen die zweite Vertretung des Schweriner SC erreicht.
Das Finale hatte es dann in sich. Den Sparkassen Wildcats Stralsund gelang es nicht, sich deutlich durchzusetzen. Der erste Satz konnte erst in der Schlussphase mit etwas mehr Druck im Aufschlag entschieden werden. Im zweiten Durchgang gelang es keinem Team sich eine Führung zu erspielen und zu behaupten. Diese wechselte ständig und auch mehrere Matchbälle reichten nicht zum Sieg.
So musste der Tie-Break die Entscheidung bringen. Die Schwerinerinnen spielten sehr konzentriert und auf Stralsunder Seite herrschte ein großes Durcheinander. Schwerin führte bereits 11:5 ehe sich die Wildcats besannen und wieder Volleyball spielten. Sie holten in einer Position den Rückstand auf und ließen nur noch einen Punkt bei den Gegnerinnen zu. Damit setzten sich die größeren Erfahrungen und der größerer Wille durch.
Nun geht es am 12.10.2025 zum Regionalpokal nach Hamburg mit den Vertretern aus Hamburg und Schleswig-Holstein.
Von Steffen Täubrich (VC)
