Zum Auftakt des Doppelspieltages konnten die Sparkassen Wildcats Stralsund einen weiteren Auswärtssieg verbuchen
Als das Gästeteam nach einer entspannten Anfahrt die Halle betrat, konnten sie noch den 5-Satzsieg der zweiten Mannschaft aus Planegg nach einem 0:2-Satzrückstand registrieren. Dann wurden sie selbst als Akteure aufs Feld gerufen. Sehr schnell wurde deutlich, dass sich das Team viel genommen hatte und der Matchplan des Trainers aufgehen sollte. Er hat in seiner Analyse im Vorfeld darauf hingewiesen, dass uns die Spielweise des Gegners sehr entgegenkommt und diese von Hamburg sehr ähnlich ist. Und er sollte Recht behalten.
Eine stabile Annahme über den gesamten Spielverlauf eröffnete im Zuspiel und Angriff alle Optionen. Darüber hinaus gab es viele erfolgreiche Blockaktionen mit direkten Punkten. An den meisten Bällen, die dann noch ins Feld gelangten, war die Abwehr dran. Mit dem Druck im Aufschlag und einigen Assen wurde dem Gegner die Möglichkeit genommen oder erschwert, das eigene Spiel zu entwickeln. So gewannen die Sparkassen Wildcats Stralsund die Sätze eins und zwei und erfüllten damit zunächst das Minimalziel mit einem Punkt.
Zu wenig Druck im Aufschlag und Angriff sowie einige unglückliche Aktivitäten brachte die Gastgeberinnen wieder ins Spiel. Sie witterten nach dem Gewinn des dritten Satzes noch einmal Morgenluft und der Hallensprecher verwies bereits auf die Situation im Vorspiel, als das Ergebnis noch einmal gedreht werden konnte. Die Gäste vom Sund fanden schnell wieder in die Spur und ließen keinen Zweifel am Siegeswillen aufkommen.
So konnte am Ende ein Erfolg bejubelt werden. Das ist einmal gut für die Tabelle, aber auch für das Selbstbewusstsein nach den sieglosen Partien in der Liga. In zwei Gesprächen mit Fans aus Planegg kam die Verwunderung zum Ausdruck, dass bei diesem Spielvermögen so viele Niederlagen im Protokoll stehen.
Von Steffen Täubrich (VC)