Die Sparkassen Wildcats Stralsund wollen an die Leistung im Pokal anknüpfen und den zweiten Heimsieg der Saison anstreben
Das Spiel gegen NawaRo Straubing ist erst das Vierte in der Vereinsgeschichte. Das lag zum einen an der räumlichen Einteilung in Nord und Süd und auch der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Ligen. Das erste Treffen gab es 2018 im Pokal, als Stralsund gegen den damaligen Erstligisten erst im fünften Satz verlor. Die beiden anderen Spiele gab es in der ersten 2. Bundesliga Pro-Saison. Sie endeten jeweils mit 3:1-Niederlagen. Nun soll ein neues Kapitel in der Ergebnisstatistik aufgeschlagen werden.
Nach dem erfolgreichen Pokalspiel möchte das Team an diese Leistung anknüpfen und den tollen, begeisterungsfähigen Zuschauern den zweiten Heimsieg schenken. Gute Leistungen konnten schon mehrfach gezeigt werden, sie schlugen sich allerdings nicht immer im Ergebnis nieder. Nun soll der Bock umgestoßen werden. Im Spiel gegen Hamburg hat das Team gezeigt, über welches spielerisches Potential es verfügt. Dieses abzurufen und den Matchplan umzusetzen sollte eine Voraussetzung für einen erfolgreichen Ausgang sein. Darüber hinaus verfügen die Sparkassen Wildcats über weitere Spielerinnen, die gegen Hamburg nicht zum Zuge kamen, aber mehr als nur gleichwertiger Ersatz sein können. Diese Situation macht das Heimteam noch unberechenbarer und stellt den Gegner vor neue Herausforderungen. Mit dem Selbstvertrauen der Pokalleistung und einer gewissen Leichtigkeit, mit Power und Zielstrebigkeit und den Fans im Rücken wird das Team wieder über sich hinauswachsen.
Von Steffen Täubrich (VC)